Jeder hattte schon mal das Gefühl, dass man sich selbst im Wege steht. Wenn es allerdings nicht nur eine Phase ist sondern ein Dauerzustand, dann sollte man sich schon mal Gedanken machen. Die Eigenarten können folgende sein: kurz vor dem Erfolg geht alles den Bach runter, Angst vor Vorgesetzten, seine Meinung immer zurückhalten, ständig unnötige (Kopf-)Schmerzen, Perfektion, die viel Energie frisst, ect. …
Wenn dann Drogen wie Alkohol ins Spiel kommen wird es kritisch. Ein gesunder “normaler” Zustand eines Menschen wird so charakterisiert, dass er mit seinen Gefühlen in einem Mittelmaß umgeht. Das bedeutet, dass die Amplituden der Gefühlsäußerungen nicht extrem ausschlagen. Wenn Gefühle wie Wut, Trauer, Stress, etc. .., oft sehr extrem werden, dann kann ein unbewusster Konflikt von Persönlichkeitsanteilen der Grund dafür sein. Oder jemand braucht immer viel Aufmerksamkeit und stellt sich ständig auf jede mögliche Art und Weise dar (auch auf Social Apps), dann hat er sicherlich ein Defizit in dieser Richtung.
Mit anderen Worten: jedes extreme Verhalten wird durch unbewusste “Auslöser” in Gang gesetzt, die es zu regulieren gilt. Mit Reden alleine kommt man aber nicht an diese unbewussten Strukturen ran. Daher hilft die medizinische Hypnose auf angenehme Weise, weil im sogenannten Trancezustand, das Tor zu den Fähigkeiten und Kompetenzen, die in einem schlummern, weit geöffnet ist, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Der Klient hat immer die Kontrolle über sein Befinden während der Sitzung und das wird leider in den Showhypnosen immer falsch und manipulativ dargestellt. Alles andere, wenn also keine ärztliche Diagnose vorliegt, hilft zum Großteil nicht und es kommt entscheidend darauf an, welche eigenen Erfahrungen der Arzt oder Therapeut, Berater selber gemacht hat und wie er auf seinen Klienten eingeht. Denn nur in dieser “Beziehung” kann Heilung im Klienten erfolgen. Das Zauberwort heißt “Vertrauen”.