In den Behandlungen von Depressiven und Menschen, die einen Burnout erleben, wird oft auf Medikamente, Antidepressiva, und Psychotherapie wert gelegt. Psychotherapeuten setzen natürlich auf Psychotherapie und medizinisch ausgebildete Spezialisten sind der Meinung, durch die Behandlung mit Antidepressiva sei das Notwendigste getan.
Forschungen (Irving Kirsch (2009)) haben ergeben, dass die Wirkung von Antidepressiva auf Placebowirkung beruht. Das Seltsame ist, dass diese Medikamente erst durch Vergleichsstudien mit Placebos zugelassen werden. Das ist aber ein tückischer Test, da Antidepressiva enorme Nebenwirkungen haben und ein normales Placebo nicht. D. h. diese Placebos bewirken keine Veränderungen auf körperlicher Ebene. Die Probanden merken also in den doppel Blind Studien aufgrund körperlicher Veränderungen, was Placebo ist und was nicht. Nimmt man allerdings “aktive” Placebos her, die “aktiv” Nebenwirkungen produzieren, dann ist die Wirkung der Antidepressiva, nach Kirsch, gleich null.
Das wollen natürlich viele Praktiker nicht wahr haben. Jahrelange Verabreichung dieser Medikamente hätten positive Wirkungen gebracht. Dieser positive Effekt lässt sich nicht abstreiten, allerdings entsteht dieser Effekt auch, wenn man aktive Placebos verabreicht. Die Medikamentengruppe, wie die Placebogruppe schneiden jedenfalls besser ab, als wenn gar nichts unternommen wird. Das bedeutet, die persönlichen Erfahrungen der Behandler widersprechen nicht der These, dass die Wirkung der Antidepressiva auf der Wirkung von Placebos beruht. Auch die irrige Annahme, dass es teilweise ausprobiert werden muss, welches Antidepressiva erst nach mehreren Versuchen “greift”, lässt sich mit der Placebogruppe in gleicher Weise hervorrufen. Also besteht eine Fehlwahrnehmung auf Seiten der Behandler. Oft werden positive Erfahrungen gemacht, indem man die Dosis erhöht – oder gar verdoppelt – und Patienten eine Verbesserung bemerken. Dieser Effekt zeigt sich nur, wenn Behandler und Ptient wissen, dass die Dosis erhöht wurde. Mit anderen Worten handelt es sich hier auch um einen Placeboeffekt.
Das gefährliche an Antidepressiva ist auch deren Suchtpotential. Wenn die Medikamente abgesetzt werden, geht es den Patienten sofort schlecht und folgern daraus, das diese eine positive Wirkung hätten – auch eine Fehlwahrnehmung. Die Studie Kirsch´s haben Antidepressiva in Verruf gebracht, aber die Verordnungen der Behandler sind nahezu gleich geblieben, wie einProfessor sagte, State of the Art! Es sei entscheidend, dass die Präparate von den Behörden zugelassen seien. Das ist sicherlich eine katastrophale Ansicht.
In einer anderen Studie von 2015 in England wurde eine Re-Analyse über die Wirksamkeit der zugelassenen Medikamente Paroxetin und Imipramin vorgenommen. Das Team aus England und den USA konnte nachweisen, dass diese Medikamente nicht wirksamer sind als Scheinpräparate und zu erheblichen Nebenwirkungen wie Verhaltensauffälligkeiten, körperlichen Beschwerden bis hin zu Suizidneigungen (Stöcker 2008) führen.
Oft werden auch depressive Menschen mit denen eines Burnouts verglichen oder gleichgestellt. Die Persönlichkeitstypen sind allerdings sehr unterschiedlich. Klar ist, das Depressionen eine Traumafolgestörung oder eine “erlernte” Hilflosigkeit (unterdrückte Gefühle) darstellen.
Depessionen sind heilber, indem dem Patient ermöglicht wird, auf seine eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zurück zu greifen und sich so selbst aus dem Tief zieht. Gerade hier zeigt sich die Hypnotherapie als hervorragende Methode – ohne Nebenwirkungen!